Häufig gestellte Fragen
Eine freie Alternativschule ist eine Schule in freier Trägerschaft, die in ihren Lernzielen einer öffentlichen Schule entspricht, aber das Lernen mit einem alternativen pädagogischen Konzept anders organisiert. Die Freie Schule FuXs ist Mitglied im Bundesverband der Freien Alternativschulen (BFAS) und orientiert sich unter dem gemeinsamen bildungspolitischen Selbstverständnis an den Wuppertaler Thesen von 1986 und den Grundsätzen von 2011 sowie der aktuellen Resolution von 2021.
Träger ist der gemeinnützige Verein Über:Morgen e.V. mit Sitz in Stelle. Der Verein ist in sich soziokratisch organisiert und steuert die Schule selbstorganisiert durch Arbeitskreise und Entscheidungen im Konsent.
Unser Schulgebäude befindet sich im Ortsteil Fleestedt der Gemeinde Seevetal in Niedersachsen unmittelbar vor den Toren Hamburgs. Die FuXs ist sowohl mit dem Auto (Parkplätze in direkter Nähe) als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (RB und KVG) sehr gut erreichbar.
Die Freie Schule FuXs ist eine Halbtagsschule.
Die Grundschule ist montags bis freitags von 9:00-14:30 Uhr geöffnet.
Als Ersatzschule gilt auch für uns die Schulpflicht und damit eine Anwesenheitspflicht für unsere SchülerInnen.
Wir prüfen derzeit verschiedene Möglichkeiten für ein freiwilliges Angebot einer Früh- und Nachmittagsbetreuung. Diese soll sobald möglich realisiert werden.
Nein, allerdings haben die SchülerInnen die Möglichkeit, sich (mit Begleitung) eine Mahlzeit in der Gemeinschaftsküche zuzubereiten.
Eltern sind Teil der Schule, haben die Schule ins Leben gerufen und wachsen mit der Schule mit – sowohl zahlenmäßig als auch inhaltlich. Die übliche Trennung von Schule und Familie wird zu einem Teil aufgehoben. Es ist ausdrücklich gewollt, die Eltern in die Organisation der Schule mit einzubeziehen. In regelmäßigen Austauschrunden sowie internen und externen Weiterbildungen können sich die Eltern beispielsweise Hintergrundwissen der Pädagogik, des digitalen Schwerpunkts oder der soziokratischen Kreismethode erarbeiten.
Bei unserer Art des Lernens in großer Autonomie braucht es das Vertrauen der Eltern in die Entwicklungskräfte des Kindes und das Vertrauen in die LernbegleiterInnen, dass sie ihr Kind adäquat dabei begleiten und fördern. Deshalb obliegt die Gestaltung des schulischen Alltags den SchülerInnen und LernbegleiterInnen ohne direkte Einflussnahme der Bezugspersonen. Dieses Vertrauen muss in jeder neuen Elterngeneration wieder neu erarbeitet werden.
Elternabende finden etwa vierteljährlich statt. Dort werden Eltern in aktuelle Entwicklungen mit einbezogen. Sie haben die Möglichkeit, einzelne Themen aufzugreifen und die eigene Haltung zu reflektieren.

Gemeinsame Fortbildungen mit den LernbegleiterInnen zu pädagogischen Themen oder aus dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung vertiefen bei den Eltern die Haltung des Vertrauens und Zutrauens gegenüber ihrem Kind und das Vertrauen in die LernbegleiterInnen.
Elterngespräche finden mindestens einmal pro Jahr und jederzeit bei akutem Bedarf statt. Hier kann gezielt auf die Entwicklung des eigenen Kindes und auf die konkreten Bedürfnisse und Sorgen der Eltern eingegangen werden.

Bei der partizipativen Schulentwicklung schätzen wir die Perspektive der Eltern, die ihre Erfahrungen aus anderen beruflichen und gesellschaftlichen Feldern in die Schule einbringen.

Feste, Ausflüge und andere Aktionen schaffen weitere Gelegenheiten, die Verbindung zur Schule zu intensivieren.